Solarthermie ist ideal zur Unterstützung einer Fußbodenheizung
Im Vergleich zum Heizkörper wird für eine Fußbodenheizung eine geringere Vorlauftemperatur verwendet. Eine Solarthermie Anlage kann im Sommer einen angeschlossenen Speicher auf Temperaturen von 70°C und höher erwärmen. Im Winter sind diese Temperaturen dagegen oft nicht mehr in dem Maße möglich und die installierte Heizung muss ergänzen. Eine Fußbodenheizung verwendet im Vorlauf jedoch oft eine deutlich niedrigere Temperatur, die über eine Solarthermie Anlage in der Übergangszeit und auch in der kalten Jahreszeit oft noch sehr gut erreicht werden kann. Hier lohnt sich die Kombination also richtig, sofern die Anlage in ausreichenden Dimensionen geplant wurde.
Damit diese Kombination jedoch effizient werden kann, ist insbesondere beim Altbau eine gute Dämmung von grundlegender Bedeutung. Während dies im Neubau meist keinerlei Problem darstellt, können für einen Altbau zusätzliche Investitionen notwendig sein. Hier hilft bei Bedarf die Beratung durch einen Sachverständigen, welcher die notwendigen Maßnahmen definiert. Der Vorteil: Eine solche Beratung wird ebenfalls vom Bund gefördert. Gleichzeitig sollte in jedem Fall eine bivalente Solarthermie Anlage (Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung) installiert werden, denn diese wird von der BAFA ebenfalls gefördert. Dies ist natürlich an einige Vorgaben gebunden, die unter www.bafa.de detailliert nachgelesen werden können.